Unsere Kita ist aktuell noch im schönen kleinen Gemeindehaus der evangelisch lutherischen Dorotheen Gemeinde untergebracht. Wir haben großes Glück, dass es in unserem Umfeld einige Wälder und Bäche gibt.
Täglich erforschen und erkunden wir zusammen mit den Kindern den nahe gelegenen Wald und die nähere Umgebung unserer Kita. Der Friedhof, die Siedlungen, Waldwege und Wiesen stehen dabei auf dem Programm. Immer im Gepäck ist unser Trolley, gefüllt mit Lupengläsern, Taschentüchern, Bechern, Wasser und einem Erste-Hilfe-Set. Viele Spielplätze haben wir schon erobert … Am Reitbach, im Tannenweg und im Kastanienweg. Immer wieder besuchen wir sie gerne, denn dort können die Kinder ausgelassen toben, rutschen, klettern, rennen, laut sein, springen, schaukeln, wippen und buddeln. Sie können sich ausprobieren, mutig sein, neue Herausforderungen meistern, in die Höhe klettern und an ihre Grenzen kommen.
Durch diese vielfältigen Möglichkeiten, den eigenen Körper wahrzunehmen, kann sich das Körperbewusstsein bei den Kindern optimal entwickeln. Kinder mit einem guten Körpergefühl sind motorisch sicherer in ihren Bewegungen und können auch in ungewohnten Situationen angemessen reagieren und handeln. Das Kennen des eigenen Körpers vermittelt Kindern zudem Zuversicht und Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Deshalb bieten wir den Kindern in unserer Kita immer wieder Erfahrungsräume an, in denen sie sich vor allem körperlich und sinnlich spüren können und ihren Bedürfnissen nachgehen können.
Letzte Woche beispielsweise, haben wir das erste Mal den Wanderweg am Reitbach entdeckt. Dort sind wir durch dicht bewachsene Waldstücke gegangen, haben verschiedene Tiere gehört und gesehen, das Wasser des Bachlaufs plätschern gehört und unsere Füße im Wasser abgekühlt. Das war ganz schön aufregend und abenteuerlich!
Manchmal spazieren wir auch über den benachbarten Friedhof. Dort treffen wir viele Leute, mit denen wir uns oft unterhalten. Wir beobachten Vögel und haben uns auch schon des Öfteren die Kirche von innen angeschaut. Da gibt es wirklich viel zu entdecken! Sogar den Orgelboden durften wir schon erkunden, Kathleen spielte ein paar Töne auf dem großen Instrument für uns, das war echt laut!
Wie ihr lesen könnt, gibt es bei uns ganz schön viel zu erleben. Bleibt gespannt, was wir im nächsten Beitrag berichten …
Quelle: Lena Koopmann
